Beispiele kinderfreundlicher Wohnumfelder
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Wohnüberbauung Davidsboden, Basel

Die Wohnüberbauung Davidsboden bietet alles mögliche zum Bewegen, Zurückziehen, Entdecken, Begegnen, Gestalten.

Adresse

Im Davidsboden, Gasstrasse, Vogesenstrasse
Basel, Google Maps

Grösse der Siedlung

Anzahl BewohnerInnen: 400
Anzahl Häuser: 18

Struktur/Wohnart

Mietwohnungen, Altersheim und Ateliers

Architektur

Erny, Gramelsbacher und Schneider

Immobilienverwaltung

Christoph Merian Stiftung, Privera

Baujahr

 
 
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Die Wohnüberbauung Davidsboden bietet alles mögliche zum Bewegen, Zurückziehen, Entdecken, Begegnen, Gestalten.

Es gibt verschiedene Grünflächen und vielseitige Bepflanzung mit Büschen und Sträucher sowie Bäume – auch Obstbäume. Zudem gibt es einen Sandkasten, ein Hartplatz sowie ein Sportplatz. Velowege in der Siedlung bieten den Kindern die Möglichkeit sich gefahrfrei im Velofahren oder ähnliches zu üben. 

Es gibt verschiedene Haustypen in der Siedlung Davidsboden. Die Häuser an der Vogesenstrasse und der Gasstrasse haben jeweils einen Haupteingang mit einem inwendigen Treppenhaus, welches zu den Wohnungen führt. Die Gebäuderiegel in der Mitte der Siedlung haben Laubengänge. 

Die Grünflächen sind relativ gross. Die ganze Hoflänge beträgt ca. 80 auf 30m mit Gärten und Wegen. Der grösste Teil ist öffentlich zugänglich: Dazu gehörten Hartplatz, Sandkasten, Grünfläche umgeben von Hecken, Büschen und Obstbäumen. Auf der Strassenseite hat es kleine Vorgärten die zu den Häusern gehören.

Es gibt zwei Gemeinschaftsräume. Eine Bar wird vom siedlungsinternen Verein betrieben und kann gemietet werden. Der zweite Gemeinschaftsraum heisst Loggia und ist 60m2 gross, hat eine Einbauküche und ist für Bewohnende kostenlos. Aber auch für Aussenstehende zu mieten.

Anforderungen: Für Begegnung und Spiel konzipiert

 
 
 
 
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Die Siedlung ist teilweise autofrei und teilweise verkehrsberuhigt.

Es ist eine Blockrandüberbauung mit Gebäuderiegel. In der Mitte hat es eine Privatstrasse mit Fahrverbot und eine kurze Strasse zum Sportplatz, der konzeptuell zur Siedlung gehört aber öffentlich ist und von der Stadt unterhalten wird. Sie ist mit Sträuchern und Bäumen abgetrennt, nicht offiziell verkehrsfrei aber eine Sackgasse deshalb nur von Langsamverkehr und Abfallentsorgung genutzt. Zudem gibt es viele schmale Fusswege, die nur für den Langsamverkehr zugänglich sind.

Anforderungen: Sicher und selbstständig erreichbar

 
 
 
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Partizipation und Selbstverwaltung

Bei Erstbezug konnte über Raumgrösse und -einteilung, Kücheneinrichtung und Böden mitgeredet werden.
Bei letzter Aufbauphase waren künftige MieterInnen involviert. Sie wirkten bei der Gestaltung des gemeinsamen Aussenraumes der Siedlung mit. Neben den Gestaltungsmöglichkeiten baulicher Art bereichern vor allem solche sozialer Art das Leben in der Siedlung: Selbstverwaltung im Davidsboden wird so verstanden, dass die MieterInnen in Hausvereinen organisiert sind und dass überschaubare Gruppen für die einzelnen Häuser und die ganze Siedlung verantwortlich sind.

Anforderungen: Bedarfsgerecht und partizipativ geplant

 
 
 
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Kinderspiel erwünscht und geregelt

Kinder dürfen überall sein ausser in der Tiefgarage. Es existiert ein bescheidenes Nutzungsreglement, welches an unterschiedlichen Orten gut sichtbar aufgehängt ist und das Wichtigste regelt. Unter anderem wird darin geregelt, wie man sich verhalten soll, wenn man sich in siedlungsöffentlichen Bereichen aufhält. Z.B. wann man sich ruhig aufhalten soll und wo Fussball gespielt werden darf.

Anforderungen: Klar geregelt und gemeinsam gepflegt

 
 
 
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